Interview mit Manuela Tiringer, (Einzelunternehmerin, Community Managerin)
Was hat Sie nach Kremsmünster gebracht?
Unser Kundenkreis und das Einzugsgebiet aus dem Zentralraum und der Umgebung hatten stark zugenommen, woraus sich die Notwendigkeit einer Standort-Erweiterung ergab. Wir haben uns bewusst für Kremsmünster und somit für einen Standort in Zentralraum-Nähe entschieden, um unsere Kunden durch kurze Wegzeiten schneller und flexibler bedienen zu können – diese Entscheidung haben wir nie bereut! Im Gegenteil, wir freuen uns, in Kremsmünster und somit noch näher bei unseren Kunden zu sein und am neuen Standort ungestört und ideenreich an Projekten arbeiten zu können.
War es schwer, Kontakte in Kremsmünster zu knüpfen?
Wir erleben und erlebten die Bevölkerung von Kremsmünster als besonders offen, hilfsbereit und zugänglich. Beispielsweise wurden wir, gleich nachdem wir unseren Standort hier eröffnet hatten, von der Gemeinde eingeladen, dem Arbeitskreis Wirtschaft beizutreten. Dem sind wir gerne nachgekommen und konnten so direkt zu Beginn wertvolle Kontakte knüpfen.
Welche Ausbildung haben Sie absolviert?
2006 habe ich den berufsbegleitenden Fachhochschullehrgang „International Marketing and Sales“ am Campus02, der Fachhochschule für Marketing in Graz, abgeschlossen. 2017 habe ich eine berufliche Neuorientierung genutzt, um den Masterlehrgang „Controlling & Financial Leadership“ an der Donau-Universität Krems zu absolvieren und 2019 abzuschließen. Auch dieses Studium ließ sich glücklicherweise mit der beruflichen Tätigkeit vereinbaren. Davor, danach und dazwischen mache ich immer wieder gerne die eine oder andere Weiterbildung. Ich mag es, ständig etwas Neues zu lernen.
Sie treten (gemeinsam mit Ihrem Ehemann) als Zukunfts}{andwerk auf. Was ist Ihr Kernbusiness?
Das Zukunfts}{andwerk-Portfolio reicht von strategischer Unternehmens-Ausrichtung und Sales- bzw. Marketing-Beratung über Planung und Controlling, Prozessoptimierung, Mitarbeiterentwicklung bis hin zu Change- und Krisenmanagement.
Welche Erfahrungen haben Sie vorzuweisen?
Abgesehen von den fachlichen Ausbildungen habe ich mein ganzes Leben im Kundenservice und viele Jahre in leitender Funktion verbracht. Ich arbeite gerne mit Menschen, finde die Vielfalt und die sich ergebenden Möglichkeiten spannend und lebe in meinem beruflichen Wirken einen sehr praxisorientierten Zugang. Zukunfts}{andwerk betrachtet Beratung als Handwerk. Wir schlagen nicht nur vor, sondern sind mit ganzem Herzen dabei, am Ort des Geschehens, bei der Umsetzung. Die Vision von Zukunfts}{andwerk ist es, Unternehmensberatung für EPUs (Einpersonenunternehmen) und KMUs (Klein- und Mittelunternehmen) so weiter zu entwickeln, dass es für Unternehmer etwas Selbstverständliches ist, sie zu beanspruchen – so selbstverständlich wie der Anruf beim Installateur, Elektriker, Tischler oder Automechaniker.
Wie kamen Sie in Kontakt mit dem CoWorking-Space Eins?
So offen und zugänglich wie die Bevölkerung in Kremsmünster so auch die Betreiber, ExpertForce e. Gen., die uns in den CoWo Eins eingeladen haben. Als Zukunfts}{andwerk ist es uns wichtig, neue Kontakte zu knüpfen. Dafür war und ist das CoWo Eins der richtige Ort. Der CoWo Eins ist mehr als ein Gemeinschaftsbüro – CoWo Eins steht für Vernetzung und Gemeinschaft.
Welche Aufgaben haben Sie als „Community Manager“ im CoWo Eins?
Als Community Manager darf ich als erste Anlaufstelle für CoWorking-Interessierte in der Region fungieren. Meine Aufgabe wird es sein, den CoWo Eins noch bekannter zu machen, die Vernetzung regionaler Unternehmen anzustoßen, deren Zusammenkommen und einen daraus entstehenden Ideenaustausch im Rahmen von Club eins-Veranstaltungen zu forcieren und eine Gemeinschaft aufzubauen. Frei nach dem Motto vom CoWo Eins: „Gemeinsam ist man weniger allein“.
Wie lange werden Sie den CoWorking Eins voraussichtlich begleiten?
Der CoWo Eins ist im Zuge des Smart-City-Projektes Schaltwerk 2030 entstanden, das noch bis Mitte 2022 läuft. Aber mein Augenmerk als Community Manager geht natürlich über diesen Zeitpunkt weit hinaus. Mein Fokus liegt darauf, im CoWo Eins eine langfristig bestehende, kreative Gemeinschaft mitzugestalten und die Vernetzung voranzutreiben. Ich möchte CoWo Eins auf jeden Fall langfristig begleiten, ein Teil der Community sein und freue mich auf interessante Kontakte und Begegnungen.
Welche Ziele setzen Sie sich für den CoWo Eins?
Unsere Hauptziele sind der Aufbau und die Pflege einer attraktiven Community von und für EPUs und KMUs. Es liegt an jeder und jedem Einzelnen – alle Community-Mitglieder gestalten die Atmosphäre mit, in der sie arbeiten. Wir unterstützen und fördern uns wechselseitig und lernen voneinander. CoWo Eins bietet Unternehmer*innen aus Kremsmünster und der umliegenden Region eine anregende und innovative Arbeitsumgebung.