Das Rathaus Kremsmünster expandiert: Neben der Gemeindeverwaltung, der Trafik und dem Unternehmen Expert-Force ist seit 13. September im Rathaus auch der CoWorking-Space „EINS“ geöffnet. Damit stehen nun mindestens 10 Arbeitsplätze für moderne Arbeitsformen im Zeitsharing zur Verfügung. „Die Gemeinde hat 270.000 Euro investiert, den Betrieb hat nun Christian Wolbring von ExpertForce übernommen. Viel Erfolg und viele besetzte Bürotische !“, wünschte Bürgermeister Gerhard Obernberger im Rahmen seiner Eröffnungsrede.
Aus Wien extra angereist waren Theresia Vogel und Daniela Kain, die Geschäftsführerin und die Programm-Managerin des Klima- und Energiefonds. Theresa Vogl gratulierte den anwesenden rund 30 Projektbeteiligten, denn das „Schaltwerk 2030“ gilt auch in Wien als Erfolgsmodell: „Verwaltung, Politik, Region, Gesellschaft und Wissenschaft bilden ein großes gutes Miteinander“.
Die Bedeutung für die Region unterstrich auch Landtagsabgeordneter Christian Dörfel, indem er Kremsmünster als eine der innovativsten Gemeinden der Region bezeichnete und in Richtung der Professionalisierung meinte: „Der Küchentisch als Arbeitsplatz hat ausgedient“.
Diese Innovationsfreude unterstrich Bürgermeister Obernberger: „Es liegt in unserer DNA, dass wir innovativ sind und nach vorne denken. Wir machen schon zum dritten Mal das Zukunftsprofil jeweils für die nächsten 10 Jahren mit Beteiligung der Bevölkerung, wir haben die Nachhaltigkeitsziele der SDGs der Vereinten Nationen eingebaut, die gerade erst beschlossenen Erneuerbare Energie Gemeinschaften sind in Umsetzung und für das Tauschen&Teilen haben wir gerade eine Online-Plattform in Entwicklung. Unser erstes reales Projekt innerhalb vom Forschungsprojekt ist allerdings dieser CoWorking-Space, bei welchem der KLIEN eine wichtige Rolle spielte“.
Anschließend stellten die Arbeitskreisleiter des Smart-City-Projektes „Schaltwerk 2030“ ihre Tätigkeiten in den Bereichen Vision, Tauschen & Teilen, CoWorking, Energie und Soziokratie vor.
Das Motto von Kremsmünster ist und bleibt: „Wir schalten auf Zukunft“.